Monika Hauser, Gründerin und Vorstandsvorsitzende von medica mondiale, sprach bei der 10. Empathie-Konferenz im Rahmen des International Science Festivals - Geist Heidelberg über die praktische Seite der Empathie.
"Fühlen wir nicht alle immer wieder diesen tiefen Wunsch nach Veränderung von unerträglichen Lebenssituationen und den Drang, destruktiven Verhaltensweisen Einhalt zu gebieten?" fragt Monika Hauser.
"Wir müssen doch in der Lage sein, bei Unrecht unserem Mitgefühl Ausdruck zu geben und auch weil wir es unerträglich finden, das nicht zu tun. Dafür müssen wir uns aber [...] fühlen können und das bedeutet immer auch gut für uns selbst sorgen zu können, achtsam zu sein im Umgang mit uns selbst, aber auch mit der Welt. Empathie reicht nicht, sondern es braucht aktives Handeln und die wilde Entschlossenheit, unhaltbare Zustände verändern zu wollen."
Die 10. Empathie-Konferenz des DAI Heidelberg fand unter dem Titel "Empathie unter Druck? Wie wir in Krisen und Konflikten Empathie erfahren." statt.
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