Mädchen-Clubs sind vorwiegend an Schulen etabliert, bestehen aus Mädchen, die „peer education“ anbieten sollen, das heißt sie sind eine Anlaufstelle für gleichaltrige Mädchen. Themen der Gespräche und Beratungen sind insbesondere Fragen zur Sexualität, zur sexuellen Selbstbestimmung, Geschlechterverhältnisse, zur Fortpflanzung, zur Verhütung („reproduktive Gesundheit“).
Ins Leben gerufen wurden diese Mädchen-Clubs von Medica Liberia in Zusammenarbeit mit den DirektorInnen der Schulen und der Solidargruppen. Die Mädchen mit Beratungsfunktion sind Freiwillige, die von Medica Liberia in Trainings für ihre Rolle ausgebildet und betreut werden. Es soll monatliche Treffen an den Schulen geben, in deren Rahmen die Mädchen-Clubs Aufklärungsarbeit betreiben.
Das Konzept lässt sich auch auf Mädchen-Sportclubs und andere Gruppen übertragen. So werden zusätzlich junge Frauen erreicht, die nicht zur Schule gehen.